Ferry Ahrlé hat sich mit dem Werk von Fjodor Michailowitsch Dostojewski beschäftigt und sich in seinen Arbeiten von den Menschen in ihrem Leid und Glück, ihrer Triebhaftigkeit und Zerissenheit sowie dem Dämonischen und der phantastischen Komik in den Romanen und Erzählungen des russischen Dichters inspirieren lassen. Dieser schildert z.B. im Roman „Der Spieler“ fesselnd die Spielleidenschaft, eine Sucht, der er selbst zeitweise am Roulettetisch verfallen war.
Genau wie E.T.A. Hoffmann, den er bewunderte, beschäftigt er sich mit der Thematik des Doppelgängers und beschreibt in seinem gleichnamigen Roman eindringlich einen Menschen mit all seinen Widersprüchen und Ängsten : „…..Die Göttin Fantasie hat bereits ihr goldenes Netz um ihn gewebt und füllt es nun aus mit den bunten Mustern eines unerhörten und wunderlichen Lebens. Stille herrscht in seinem kleinen Zimmer. Einsamkeit und Faulheit liebkosen die Fantasie, sie glüht leise auf …. Plötzlich ist eine neue Welt, ein neues, bezauberndes Leben um ihn herum entstanden …..“.
Ahrlé hat sich von der faszinierenden Dichtung Dostojewskis einfangen lassen und sie mit seiner Fantasie ins Bild gesetzt, wobei dessen bevorzugte Farbe blau den Grundton bildet.
Der Spieler
Der Doppelgänger
Weisse Nächte
Die Dämonen
Schuld und Sühne
Die Brüder Karamasow