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Zeichnungen von Ferry Ahrlé dauerhaft in der Frankfurter U-Bahn-Station Konstablerwache zu sehen

Wir freuen uns, dass die (VGF) VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH im Rahmen des 50. Jubiläums des Frankfurter U-Bahnbaus ausgewählte Baustellenzeichnungen von Ferry Ahrlé dauerhaft in der zentral gelegenen U-Bahn-Station Konstablerwache präsentiert.

 

Ferry Ahrlé hatte seinerzeit in den frühen 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts den Bau der ersten Frankfurter U-Bahn zeichnerisch begleitet. Die künstlerischen Interpretationen des Baugeschehens werden ab dem 18. Oktober 2018  in der Station Konstablerwache viele Menschen erreichen und bewegen. Diese Dokumente sind authentische Zeitzeugen vergangener Jahrzehnte und offenbaren, wie die heute unverzichtbare U-Bahn seinerzeit Menschen in Staunen versetzte und als modernes Transportmittel faszinierte.

Bau der U-Bahn versetzte in Staunen

Bau der U-Bahn versetzte in Staunen

Foto: Sigrid Ahrlé/ Roessler ProResult

Der Zeichner und seine Modelle

Der Maler und seine Modelle

Foto: Sigrid Ahrlé/ Roessler ProResult

Ferry Ahrlé skizziert die Baustelle

Ferry Ahrlé skizziert die Baustelle

Foto: Sigrid Ahrlé/ Roessler ProResult

Swinging 70s

Swinging 70s

Foto: Sigrid Ahrlé/ Roessler ProResult

Bereits jetzt dürfen wir auf folgende Termine aufmerksam machen:

– Donnerstag, den 4.10.2018, 12.30 Uhr, Hauptwache: Eröffnung der Ausstellung zum U-Bahnbau

Feierliche Enthüllung der Großformate in der U-Bahn-Station Konstablerwache durch den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann
Termin wird kurzfristig bekanntgegeben!

Weitere Informationen zum Jubiläumsprogramm unter www.vgf-ffm.de/de/aktuellpresse/news/einzelansicht/news/50-jahre-u-bahn-vgf-praesentiert-jubilaeums-bahnen/

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Wir danken Herrn Pfarrer Hans-Georg Döring, Ev. Andreasgemeinde, Frankfurt am Main-Eschersheim, für den einfühlsamen und empathischen Nachruf!

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Ein letzter Applaus

Ein letzter Applaus

„Diese Minuten werden bleiben. Am Ende, bevor die Trauergemeinde hinauszieht in den heftigen Regen, erheben sich alle von ihren Stühlen zum Beifall. So verabschiedet sich die Stadt Frankfurt von dem Grafiker, Maler und Autor Ferry Ahrlé.“

 

aus: „Trauer um Ferry Ahrlé“ von Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau vom 14.4.2018

 

Bewegende Trauerfeier für den Ausnahme-Künstler Ferry Ahrlé

 

Frankfurt am Main, 13. April 2018. Unter großer Anteilnahme von mehreren hundert Trauergästen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik wurde Ferry Ahrlé (93 Jahre) am 13. April 2018 auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main beigesetzt. Trotz widrigster Umstände wie einem sintflutartigen Regenfall und flächendeckendem Verkehrs-Chaos ließen es sich Freunde und Wegbegleiter des Künstlers nicht nehmen, an der ergreifenden Abschiedsfeier in der Trauerhalle des Hauptfriedhofes teilzunehmen. Rund um den liebevoll mit bunten Frühlingsblumen dekorierten Sarg prangten unzählige Kränze und Gestecke. Feierlich eingerahmt von ausgewählten klassischen Musikstücken sprachen engste Freunde des Verstorbenen wie Prof. Claus Helmer (Direktor der Theater Fritz-Rémond und Die Komödie) und für den Lionsclub Frankfurt am Main am Leonhardsbrunn Prof. Dr. Rüdiger von Rosen (Vorstandsmitglied a.D. Dt. Aktieninstitut). Die Rede des wegen einer starken Erkältung stimmlich angeschlagenen, ehemaligen Frankfurter Kulturdezernenten Prof. Dr. h.c. Hilmar Hoffmann verlas Edda Rössler, Kunstagentin und langjährige Freundin des Verstorbenen. Viele unterschiedliche Blickwinkel zeigten Ferry Ahrlé als außergewöhnlichen Künstler, liebenswerten und humorvollen Menschen und guten Freund. Vor allem die persönlich gehaltene Ansprache des Pfarrers Georg Köhler, der eigens für die Trauerfeier seinen Urlaub in Thailand unterbrach, bewegte die Trauergemeinde. Immer wieder verwies er auf die große Lebensfreude und den Optimismus des Künstlers und seinem sowohl künstlerisch als auch privat erfülltem Leben.

 

Alle Redner würdigten zudem die wichtige Rolle seiner Ehefrau Sigrid Ahrlé, die ihm über 50 Jahre lang zur Seite stand, stets Inspiration und Kraft spendete. „Seine genialische Kunstfeder erschuf originäre Kunstwelten, unter deren Kuppel viele emotionalen Platz gefunden haben. Ferry und Sigi wurden ihr eigener, schöner Kontinent“, so Prof. Hilmar Hoffmann. Stellvertretend für die Trauernden fasste er zusammen: „Wir haben Dich nicht nur bewundert, wir alle, die hier um Dich trauern, haben Dich geliebt.“

Das umfassende künstlerische Œuvre geht nunmehr in den Besitz von Sigrid Ahrlé über. Weitere Ausstellungen, die die Vielseitigkeit der Werke von Ferry Ahrlé zeigen, sind in Planung.

 

Pfarrer Georg Köhler, Trauerfeier Ferry Ahrlé, Foto: Bernd Kammerer

 

Abschied von Ferry Ahrlé, Foto: privat

Rede Prof. Claus Helmer, Trauerfeier Ferry Ahrlé, Foto: Bernd Kammerer

 

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Der Künstler Ferry Ahrlé ist verstorben

Der Maler, Zeichner, Autor Ferry Ahrlé ist im Alter von 93 Jahren am 4. April 2018 in Frankfurt am Main gestorben. Bis kurz vor seinem Tod schuf er noch zahlreiche Werke, darunter ein großformatiges Wandgemälde für das Leipziger Restaurant „Augustiner“, das im März des Jahres eröffnet wurde.

Der hochdekorierte Künstler – u.a. „Bundesverdienstkreuz 1. Klasse“ (1985), „Goethe-Plakette“ der Stadt Frankfurt am Main (2004) und „Hessischer Verdienstorden“ (2014) – zählt zu einem der renommiertesten Künstler Deutschlands. Er widmete sich in seinem künstlerischen Schaffen unterschiedlichen Sujets und Themen, die jeweils großen Anklang und Anerkennung erfuhren. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in Frankfurt am Main geboren und an der Berliner Hochschule für Bildende Kunst bei den Professoren Gerhard Ullrich und Max Kaus ausgebildet, übertrug er die Kunst des 20. Jahrhunderts in die Moderne.

Ferry Ahrlé in seinem Atelier

Ferry Ahrlé in seinem Atelier

Seine national und international geschätzten Werke, darunter auch zahlreiche Porträts bedeutender Persönlichkeiten, befinden sich in privatem und staatlichem Besitz (wie etwa im Burgtheater Wien oder im Römer, Stadt Frankfurt am Main). So vielseitig wie der Künstler selbst, so vielseitig ist sein Œuvre. In den 50er Jahren schuf er im Auftrag der Constantin Film AG Filmplakate zu Filmen von Fellini, Bergmann, Buñuel, Truffaut und Polanski. In den 60er Jahren lebte und arbeitete er in Paris und widmete sich Stadtlandschaften und Architektur. 1965 kehrte er nach Frankfurt am Main zurück. Weitere einflussreiche Werke entstanden wie etwa der Zyklus „Gemalte Musik“, eine malerische Interpretation bedeutender Musikwerke der Klassik. Auch im Fernsehen war Ferry Ahrlé jahrzehntelang präsent. Er schrieb für seine Serien wie beispielsweise „Da sind sie wieder“ oder „Galerie der Straße“ die Drehbücher und trat selbst in diversen Rollen auf. Legendär wurde die TV-Serie „Sehr ähnlich, wer soll‘s denn sein“, in der er sich mit seinen Gesprächspartnern unterhält und sie gleichzeitig zeichnet. Zu den Interviewpartnern zählten u.a. Maria Schell, Erika Pluhar, Johannes Heesters und Yehudi Menuhin. Für diese besondere Art des Porträtierens „in doppelter Form“ erhielt Ferry Ahrlé den „Golden Award“ auf dem Internationalen Film und Fernsehfestival 1980 in New York.

Es folgten Werk-Zyklen zum Leben und Werk von E.T.A. Hoffmann und zu Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz. Zudem war Ferry Ahrlé als Buchautor tätig und veröffentlichte zahlreiche Publikationen. Im Jahr 2014 erschien die Biografie „Jahre wie Tage“ mit einem Vorwort seines Freundes Hilmar Hoffmann, dem ehemaligen Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt am Main.

Ferry Ahrlé lebte und arbeitete in Frankfurt am Main und Berlin.

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Hörfunk Interview mit Ferry Ahrlé

Aus dem Leben eines vielseitigen Künstlers – Ferry Ahrlé zu Gast im Hessischen Rundfunk – Gastgeberin: Andrea Seeger
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Ein Großauftrag für Leipzig – Ferry Ahrlé entwirft Riesengemälde für ein Leipziger Restarant

Lesen Sie den Bericht von Enrico Sauda (Frankfurter Neue Presse). Das Foto stammt von Bernd Kammerer.

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Eine außergewöhnlich erfolgreiche Vernissage – Ferry Ahrlé in der Höchster Porzellan-Manufaktur – Zeichnungen zu Gedichten von Joachim Ringelnatz

„Und plötzlich steht es neben Dir“, so der Titel der beachtlichen Ausstellung in der Höchster Porzellan-Manufaktur“, die noch bis zum 21. Dezember gezeigt wird. Zeitweise drängten sich zur Vernissage am 4.11. an die 100 Personen, darunter zahlreiche Freunde und Fans des Künstlers, die eigens aus allen Teilen Deutschlands anreisten. Wieder einmal mehr zeigte sich, dass Ahrlés Bestreben auf große Zustimmung stößt, Dichter, denen Vergessenheit droht, wieder in unser Bewusstsein zu rücken. Auf jedem Exponat befindet sich zugleich das Gedicht, das ihn zur Zeichnung inspirierte. Seine originelle bildnerische Umsetzung ausgewählter Gedichte von Joachim Ringelnatz hätte wohl auch dem Künstler selbst gefallen. Dem Vernissagen-Publikum übrigens auch. Über ein Drittel der ausgestellten Exponate war innerhalb weniger Minuten verkauft. „Die Zeichnungen werde ich meinen Kindern und Enkeln zu Weihnachten schenken. Sie sind farbenprächtig und bringen Ringelnatz auf den Punkt“, so einer der Käufer.

Bis zum 21. Dezember 2017, jeweils zu den regulären Öffnungszeiten in der Höchster Porzellan-Manufaktur. Fotos: Andreas Frieler

 

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Doppelkopf – Am Tisch mit Ferry Ahrlé, „Kontaktriese“

Am Montag, den 27. November 2017 (12.05 Uhr und 23.04 Uhr (Wiederholung) dürfen sich alle Freunde von Ferry Ahrlé auf ein anregendes Gespräch im Hessischen Rundfunk (HR2) freuen. Im Gespräch mit Andrea Seeger wird der Maler, Porträtist, Autor und Filmemacher über seine Kunst und sein bewegtes Leben berichten.

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Einladung zur Aussstellung „Und auf einmal steht es neben dir“

Einladung zur Aussstellung „Und auf einmal steht es neben dir“

Nach der erfolgreichen Christian Morgenstern-Ausstellung „Herr Löffel, Frau Gabel und andere Fantasien“ im Herbst 2016 freuen sich Ferry Ahrlé und die Höchster Porzellan-Manufaktur, Sie zur Vernissage „Und auf einmal steht es neben Dir„ am 4. November 2017 um 12 Uhr in Höchst zu begrüßen.

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG:
Samstag, 04. November 2017, 12 Uhr
Höchster Porzellan-Manufaktur GmbH
Palleskestrasse 32, 65929 Frankfurt

Es spricht der Künstler

Ferry Ahrlé will mit seinen Arbeiten auf Joachim Ringelnatz, den lyrischen Bohèmien und Klassiker des deutschen Humors aufmerksam machen. Seinen skurrilen, hintergründigen und oft melancholischen Versen in ihrer Fantasie und Empfindsamkeit zeichnerisch nachzuspüren und dafür einen eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden, war für ihn eine reizvolle Herausforderung. Die Ausstellung ist vom 04.November bis zum 21. Dezember 2017 täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr zu sehen. (Jeweils von Montag bis Freitag)
Weitere Informationen unter www.hoechster-porzellan.de

Einladung zur Aussstellung „Und auf einmal steht es neben dir“ Zeichnungen zu Gedichten von Joachim Ringelnatz

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Fjodor M. Dostojewski bringt russische und deutsche Kultur zusammen – Ferry Ahrlé präsentiert Zeichnungen aus der Welt der Dostojewski-Romane

„Dass Bilder wie diese nun an den Wänden direkt über den Spieltischen des Casinos hängen, schafft eine ganz besondere Atmosphäre“. Wiesbadener Kurier, 21. Februar 2017
Stilvolle Vernissage am 19. Feburar 2017: Dostojewski-Zeichnungen von Ferry Ahrlé in der Spielbank Wiesbaden. Noch bis zum 9. April 2017 zu besichtigen. Jeweils zu den Öffnungszeiten der Spielbank Wiesbaden. Die ausgestellten Exponate sind auch käuflich erhältlich.
Anlässlich der Eröffnung sprachen: Andreas Krautwald, Geschäftsführer Spielbank Wiesbaden, Ingmar Jung, Staatssekretär, Hessisches Ministerium, Seine Exzellenz Alexander B. Bulay, Generalkonsul der Russischen Konföderation sowie Ferry Ahrlé.